BRUSTWACHSTUM BEI MÄNNERN( Gynäkomastie)

Die Brust des Mannes gleicht strukturell der Brust der Frau und beinhaltet weniger Frauenhormone. 

Doch in manchen Fällen beginnt die männliche Brust von selber zu wachsen und nimmt fast die Form der weiblichen Brust an. Dies ist eine Krankheit und wird in der Medizin als ‚Gynäkomastie‘ bezeichnet. 

Es kann viele Gründe für Gynäkomastie geben. Manche Krankheiten und Arzneimittel können auch zu Gynäkomastie führen. Doch in den meisten Fällen der Gynäkomastie entsteht die Krankheit grundlos. 

Bei einem Großteil von Bodybuildern ist Gynäkomastie zu beobachten. Der Grund dafür ist, dass diese Sportler in hohen Mengen männliche Hormone als Aufputschmittel verwenden. 

Da die Krankheit Gynäkomastie mit Arzneimitteln nicht behandelbar ist, muss das wachsende Brustgewebe operativ entfernt werden. 



OPERATION:

Je nach der Struktur der Brustdrüse werden zwei verschiedene Operationen durchgeführt. 

Bei weichen und fetthaltigen Brüsten kann die Fettentfernung (Liposuction) ausreichend sein. 

Im Falle von harter und großer Gynäkomastie müssen diese durch offene Technik entfernt werden. Die Operation hinterlässt keine Narben. Im Bereich des Zusammentreffens der Brustwarze und des farbigen Bereichs wird ein kreisförmiger Schnitt durchgeführt und die Brustdrüse wird aus diesem Bereich entfernt. Bei Bedarf wird auch Liposuction angewendet. 

Dies ist eine kleine und schmerzfreie Operation und es ist kein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus notwendig. Sie können Ihren Alltag nach vier Tagen fortführen. 



WER KANN DIESER OPERATION UNTERZOGEN WERDEN:

Die Operation wird für alle Männer mit Gynäkomastie empfohlen. Dies ist eine schwierige Situation für einen Mann. Speziell bei Jugendlichen kann es zu psychologischen Problemen führen. 



KOMPLIKATIONEN:

Mögliche Blutungen kommen in Form von Blutansammlungen (Hämatom) an der Spitze der Brust vor. Infektionsrisiken können Sie ab dem fünften Tag nach der Operation in Form einer einseitigen Schwellung warnen. Die Lösung ist die Reinigung der Infektion und die Behandlung mit Antibiotika. 

Die Asymmetrie ist eines der  möglichen Komplikationen nach der Operation. In diesen Fällen könnte eine Operation für die Retusche notwendig werden

NACH DER OPERATION :

In der Regel werden die Patienten noch am selben Tag der Operation entlassen und können nach 3-4 Tagen wieder arbeiten. In der ersten Nacht könnte es zu Problemen führen. In der Regel ist jedoch ein oral einzunehmendes Schmerzmittel ausreichend. Bei dieser Operation entstehen keine ernst zu nehmende Schwellungen oder blaue Flecken. 


ZUSAMMENFASSUNG DER OPERATION:

Art der Anästhesie: Die Lokalanästhesie ist ausreichend.

Wo sollte die Operation durchgeführt werden: In einem Krankenhaus und im Operationssaal. 

Dauer der Operation: 1 Stunde.

Dauer des Aufenthalts im Krankenhaus: Die Patienten werden noch am selben Tag entlassen.

Schmerzen und Probleme nach der Operation: 2-3 Tage leichte Schmerzen. In der Regel ist ein oral einzunehmendes Schmerzmittel ausreichen.  

Schwellung, blaue Flecken: 5–10 Tage, mittelmäßig.

Dränen: Die Wahrscheinlichkeit der Nutzung von Dränen ist gering. Die Dränen werden am nächsten Tag abgenommen.  

Verband: Nach  2–3 Tagen werden die Verbände abgenommen.  

Nähte: Es gibt keine Nähte, welche abgenommen werden müssen. 

Arbeitsfähig: Nach 4 Tagen.

Sport: Lange Spaziergänge nach 2 Wochen. Schwere Sportarten nach 5 Wochen.  

Letzte Form: 2-3 Monate.